Dendrobaten
  Terrarium der Superlative
 
Hier möchte ich mein Terrarium der Superlative vorstellen.
Das Terrarium hatte die Maße 220cm breit, links eine Tiefe von 120cm und rechts 90cm. Und es war mit einer gesamten Innenhöhe von 195cm schon ein toller Blickfang.
Gebaut habe ich es direkt an der Wand. Dazu baute ich eine Rahmenkonstruktion
aus 4cm Balken. Die späteren Wände wurden aus Laminat fest mit dem Rahmen verschraubt. Damit nachher kein Wasser an die Holzverkleidung gerät, habe ich auf dem Boden Teichfolie ausgelegt, diese war aus einem Stück und lag noch ca.30cm an den Wänden hoch. Somit hatte ich eine Wanne geschaffen, aus der kein Wasser mehr raus kam. Die Wände wurden ebenfalls aus einem Stück Teichfolie beklebt, das wiederrum in die Wanne hing. Somit konnte auch kein Wasser an den Wänden zwischen die Folie geraten.
Die Wände wurden danach noch mit braunem Kunstrasen bedeckt, damit es etwas natürlicher aussieht. Xixim war mir einfach zu teuer für diese Ausmaße.
Der vordere Steg wurde 25cm hoch und die Laminatplatten wurden am oberen Balken mit einem Abstand von 5mm
befestigt. Später wurden dann zwischen der inneren Laminatwand und der äußeren Verblendung noch PC Lüfter untergebrach, die dann Luft durch die Lochbleche und den 5mm Spalt auf die Frontscheibe geblasen haben. Der Spalt konnte natürlich nicht so bleiben, daher mußte ich mir eine Lösung überlegen. Ich legte ein L-Aluprofil etwas höher über die innere Kannte, sodass ich nur noch einen Spalt von ca.2mm zur Frontscheibe hatte.
Die Beleuchtung wurde im vorderen Bereich schräg nach oben untergebracht, damit ich im hinteren Teil die gesamte Höhe nutzen konnte. Dazu wurde eine Sperrholzplatte verwendet, in der dann 4 Reflektoren von meinen alten HQL Lampen eingebaut wurden. Ich benutzte diese Reflektoren aber für 23 Watt Energiesparlampen. Ausserdem wurden noch 4 Halogenspots mit 35 Watt darin untergebracht. Und zu guter Letzt noch 2 80 Watt T5 Leuchten .
In diesem Lampenkasten wurden dann noch 2 PC Lüfter eingebaut, die dann die warme Luft nach draussen führten.
Der Boden wurde bis auf eine Höhe von ca. 15cm mit Styroporstücken bestückt und in einer Ecke kam ein 40mm PVC Rohr, damit ich das Wasser über einen Schlauch absaugen konnte. Auf das Styropor kam dann einfache Buchenwalderde. Darauf kamen dann noch einige Wurzeln, Steine und natürlich Laub. Ich benutzte immer Kirschlorbeerblätter, da sie den Blättern in der Natur sehr ähnlich kamen. Diese Blätter halten auch sehr lange und sind nicht gleich so platt aufliegend wie Buchen oder Eichenlaub, wenn sie mal feucht werden.
In der Mitte stellte ich noch eine Mörtelwann als Wasserstelle, die ich aber auf eine Höhe von 15cm kürzte. Darin befanden sich auch noch einige Wurzeln, damit die Frösche auch leicht wieder raus kommen.
Als Stämme, für die ganzen Aufsitzerpflanzen und zum klettern, verwendete ich Korkstämme (nicht Röhren). Zusätzlich hing ich aber auch noch einige Lianen quer durchs Becken.
Bepflanzt war es mit Bromelien der Gattungen Aechmea; Neoregelia und Vriseae, Rankpflanzen wie Ficus pumila; Ficus sp. (Eichenblatt); Ficus (Panama) und Philodendron scandens. Orchideen wie Pleurothalis und Oncidium. Ausserdem waren noch einige div. Farne gepflanzt.


Abgebaut wurde es aus dem Grunde, das ich mich auf mehrere Froscharten konzentriert habe und das auf Dauer zusammen in einem Terrarium nicht klappt. Meiner Meinung nach ist es auch nicht besser wenn das Terrarium noch größer gebaut wird. Die Tiere entfallten darin nur noch intensiver ihr Territorialverhalten und werden noch agressiver. Zumindestens war es bei mir so.










 
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